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Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde eine konventionell gelagerte Kühlwasserdruckerhöhungspumpe auf vollständig aktive Magnetlagerung umgerüstet und im Zwischenkühlkreislauf eines 500-MW-Kraftwerksblockes als Demonst-rationsanlage eingebaut und getestet. Ziel war es, die Eignung von Magnetlagern für den Einsatz an Turbomaschinen im Kraftwerksbetrieb nachzuweisen [1]. Im Anschluss an die Inbetriebnahmephase erfolgte der Langzeiteinsatz als Betriebspumpe [2]. Nach einer ca. dreieinhalbjährigen Laufzeit wurde die Pumpe einer Revision unterzogen. Dabei wurde der Zustand der Pumpe und speziell der Lagerkomponenten begutachtet. Erforderliche, zustandsabhängig durchzuführende Reparatur- und Wartungsarbeiten der Magnet- und Fanglagerkomponenten sollten den Weiterbetrieb der Pumpe im Kraftwerk sicherstellen. Aus festgestellten Mängeln an Einzelkomponenten sowie aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Demontage z. B. infolge Korrosion waren Maßnahmen zu deren Vermeidung abzuleiten. Zudem lassen sich daraus Rückschlüsse für die konstruktive Gestaltung künftiger Anwendungen, einzusetzender Materialien und Anforderungen z. B. an die Wellendichtung ziehen. Der Beitrag gibt einen Einblick in die Erfahrungen und den Wissenszuwachs, die während der Revision der aktiv magnetgelagerten Pumpe gesammelt wurden.

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Booktitle: Proceedings of Workshop on Magnetic Bearing Technology 8