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Der Einsatz von Magnetlagern in Kraftwerksmaschinen ist oftmals durch hohe Umgebungstemperaturen und zum Teil aggressive Medien begrenzt. Gründe dafür sind der Isolationsgrad der Wicklung und der Blechung bzw. die üblicherweise eingesetzten Materialien. Für die Wicklungen liegen die max. beherrschbaren Temperaturen bei 160 °C. Bekannte Lösungen, wie zum Beispiel keramische Drahtisolierungen, die Temperaturen bis 450 °C zulassen, sind sehr aufwendig und mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Oberflächentechnologie und Materialforschung erschließen völlig neue Ansätze für die Isolierung und eröffnen damit die Möglichkeit für Hochtemperaturmagnetlager (HTAMB High Temperature Active Magnetic Bearing). Da-bei müssen nicht nur die Magnetlager, sondern auch die notwendigen Fanglager in die Betrachtung mit einbezogen werden.

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Booktitle: Proceedings of Workshop on Magnetic Bearing Technology 9