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Der Einsatz aktiver Magnetlager an Turboma-schinen in Kraftwerken reduziert die Brandmasse durch den Wegfall des Ölkreislaufes zur Lagerschmierung gegenüber konventionell gelagerten Turbomaschinen erheblich und ver-ringert folglich das Gefährdungspotential. Die magnetlagerspezifisch geringe Lagerreibung führt zudem zu einer Erhöhung des Wirkungsgrades und zu einer Senkung des Wartungs- und Instandhaltungsaufwandes. Die Auswertung der inhärenten Signale der Magnetlagerung – Wellenlagen und Lagerströme – bietet zusätzliche Möglichkeiten der Überwachung und Diagnose der Magnetlager als auch des Gesamtsystems.Zur Qualifizierung des Einsatzes aktiver Magnetlager an einer Speisepumpenantriebsturbine (SPAT) im Kraftwerk wurde in einem gemeinsamen Projekt zwischen der Siemens AG, der EAAT GmbH Chemnitz und dem IPM der Hochschule Zittau/Görlitz ein Großversuchsstand konzipiert und aufgebaut. Nach der Inbetriebnahme der komplexen Anlage wurden Versuche unter praxisrelevanten Bedingungen durchgeführt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ver-suchsanlage und stellt die Möglichkeiten der experimentellen Untersuchungen und erste Ergebnisse vor.

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Booktitle: Proceedings of Workshop on Magnetic Bearing Technology 9