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Beim Versuchsstand Zittauer Magnetlager ZMB 120 wird eine horizontal angeordnete Welle mittels eines kombinierten Axial-/Radialmagnetlagers und eines Radialmagnetlagers vollständig aktiv magnetgelagert. Durch die Konstruktion des kombinierten Axial-/Radialmagnetlagers ergibt sich eine kompakte Bauweise. Die Magnetlager sind als homopolare Lager gefertigt, da durch entstehen auch bei hohen Drehzahlen nur geringe Eisenverluste. Der Vortrag stellt am Beispiel des Zittauer Magnetlagers ein Diagnosekonzept für aktiv magnetgelagerte rotierende Maschinen unter Verwendung der inhärent vorhandenen Signale vor. Für die Gewinnung der Diagnosemerkmale werden signal- und modellgestützte Verfahren eingesetzt. Die Wissensakquisition für die Erstellung einer Wissensbasis über charakteristische Merkmalsverläufe bei Fehlern im Magnetlagerregelkreis und bei Fehlern an Maschinenkomponenten erfolgt mittels Simulationsrechnungen und Experimenten. Über die bisher bei aktiven Magnetlagern übliche Überwachung von Grenzwerten hinaus wird bei der Fehlerdiagnose eine Verknüpfung der extrahierten Merkmale zur Identifizierung und Lokalisierung auftretender Fehler realisiert. Dazu werden wissensbasierte Verfahren unter Anwendung regelbasierter Methoden der Fuzzy-Logik eingesetzt. Ergebnisse von Simulationsrechnungen und Experimenten und die wissensbasierte Generierung von Diagnoseaussagen mittels Fuzzy-Logik werden im Vortrag beispielhaft dargestellt.

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Booktitle: Proceedings of Workshop on Magnetic Bearing Technology 5